Auch 2025 beginnen wir mit einem Mahnfeuer! Nach der freudigen Überraschung vom 24. November sind wir noch mehr motiviert unseren Widerstand aufrecht zu erhalten.
Wir laden Sie ganz herzlich ein zu unserem Dreikönigsevent. Wie schon gewohnt, treffen wir uns bei der Familie unseres Vorstandsmitgliedes Thomas Aeschlimann.
Wir wollen an diesem Abend auch gemeinsam auf das Vereinsjahr zurückschauen.
Am 6. Januar trafen wir uns auf dem Hof von Familie Aeschlimann zum Dreikönigsevent um mit einem Mahnfeuer erneut unseren Widerstand zu manifestieren. Nach dem offiziellen Teil kam auch dieses Mal das gesellige Zusammensein nicht zu kurz!
Die Mitgliederversammlung Ende Mai war sehr gut besucht. Stand doch im zweiten Teil ein hochkarätiger Vortrag auf dem Programm. Der ehemalige Fussballtrainer und Naturschütze Hanspeter Latour brachte uns leidenschaftlich und unterhaltsam seine Vision von Naturschutz und Biodiversität nahe.
Im Oktober holten wir den Insekten-Fotograf Bähram Alagheband nach Bützberg.
Mit einer Exkursion im Bützbergtäli und einem spannenden Vortrag gab er uns spannende und überraschende Einblicke die bunte Welt der Insekten. Mit diesen beiden Veranstaltungen ist es uns gelungen, unseren Verein einem breiteren Publikum bekannt zu machen.
2024 hat uns eine freudige Überraschung gebracht: In einem historischen Volksentscheid lehnte die Schweizer Stimmbevölkerung am 24. November den Ausbau der Autobahnen mit fast 53 Prozent ab, im Kanton Bern stimmten gar 57 Prozent gegen den Milliardenbeschluss.
Auch der Verein Natur statt Beton hat sich gegen die masslosen Autobahn-Ausbauten gewehrt: In einer Medienmitteilung wiesen wir auf den Verlust von kostbaren Böden hin und warnten vor den negativen Folgen für Landwirtschaft und Natur.
Unsere Inserate in verschiedenen Printmedien haben sicher auch ihren Teil zum Abstimmungserfolg beigetragen. Wir sind sehr froh über diesen klaren Volksentscheid und sind überzeugt, dass das Nein auch ein ermutigendes Signal für unseren Kampf gegen die Umfahrung Aarwangen ist.
Natur statt Beton, eine Interessengemeinschaft aus besorgten Bürgerinnen, Anwohnern, Politikerinnen und Bauern setzt sich nicht nur in Aarwangen gegen den Verlust von Landwirtschaftsland für den Strassenbau ein. In einer Medienmitteilung geben wir unserer Enttäuschung und Empörung über die Haltung des Bauernverbands Ausdruck.
Der Berner Bauernverband hat sich dem Schweizer Verband angeschlossen und spricht sich für den Ausbau des Schweizer Autobahnnetzes aus. Doch bei der Basis sorgen diese Ja-Parolen zum Strassenbau für Unmut und Unverständnis.
Gerade auch im Oberaargau werden die Verbandsspitzen kritisiert. Noch vor wenigen Monaten wurde mit drohendem Landverlust vor der Biodiversitäts-Initiative gewarnt und jetzt sollen für den Autobahn-Ausbau wertvolle Flächen geopfert werden. Diese Haltung stösst auf grosses Unverständnis. Lesen Sie dazu die Medienmitteilung unseres Verein hier:
Der Ausbau der Autobahnen verschlingt wertvolles Kulturland. Hinzu kommt, dass die Ausbauten die weitere Zersiedelung fördern. Der Autobahnausbau führt so auch zu mehr Kantons- und Gemeindestrassen und mehr Parkplätzen. Die Asphaltierung der Schweiz wird somit weiter angeheizt.
Kaum haben die Eidg. Räte den Autobahn-Ausbau beschlossen, steht bereits das nächste Projekt im Raum: Der 6-Spur-Ausbau der A1 quer durch die Schweiz. Auch diesem haben National- und Ständerat bereits zugestimmt und aufgezeigt, dass der Autobahn-Ausbau ein Fass ohne Boden ist.
Mehr dazu finden Sie auch hier: Nein zum masslosen Autobahnausbau!
Am 31. Mai 2024 fand unsere jährliche Mitgliederversammlung in Bützberg statt. Über 40 Vereinsmitglieder fanden sich in der Aula Byfang ein, ein schöner Erfolg für unseren Verein. An der Versammlung wurden die üblichen Traktanden Rechnung und Wahlen abgearbeitet. Beim Traktandum Jahresbericht beleuchtete Co-Präsident Kurt Eichenberger kurz die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2023:
Der Verein Natur statt Beton hat 2023 sehr viel Ressourcen in den Abstimmungskampf gegen die Umfahrungsstrassen gesteckt, mit Aktionen, Presseauftritten, Unterschriften-Sammeln, etc. Das Referendum ging leider knapp verloren. Danach befasste sich der Vorstand, zusammen mit den Mitgliedern mit der Neuausrichtung des Vereins, der Koordination der Rechtsfälle der Mitglieder und einer Verbesserung des Bänkliwegs. Dies alles lässt sich im Jahresbericht nachlesen.
Speziell zu betonen ist der Verlauf der Rechtsfälle. Diese nahmen im März 2021 ihren Anfang, 2 Jahre vor dem Referendum. 170 Einsprachen wurden eingelegt – wohl ein Rekord im Kanton Bern. Dass das Referendum 2023 verloren wurde, hat keinen Einfluss auf die Rechtsfälle – das eine ist der politische, das andere der rechtliche Weg. Von den 170 Einsprachen wurden 19 als Beschwerden an den Regierungsrat weitergezogen. Auch diese enorm hohe Anzahl von Beschwerden – im Kanton Bern wohl eine Seltenheit – zeigt, wie unausgegoren das Projekt ist.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung hatte der Verein eingeladen zu
In einem mitreissenden Vortrag vor über 200 begeisterten Zuschauer:innen präsentierte der Ex-Fussballtrainer und Buchautor Hanspeter Latour in Bützberg Bilder von seinen Streifzügen durch die heimische Natur. Der versierte Naturbeobachter erzählte dabei Anekdoten und Geschichten aus seinen vier Büchern, die er bislang publiziert hat.
mehr zu Hanspeter Latour finden Sie hier: www.hanspeter-latour.ch